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16.01.2013

Influenza-Epidemie in New York – Vor Reisen während der Grippesaison Impfung erwägen

Die New Yorker Behörden haben den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Im gesamten US-Gebiet sind bislang rund 29 000 Menschen erkrankt und mindestens 20 Kinder verstorben. „Insbesondere Risikogruppen – Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke und Schwangere – sollten sich durch Impfung und Prophylaxe vor einer Infektion schützen“, sagt Privatdozent Dr. med. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM Centrum für Reisemedizin. Dies gilt bei Aufenthalten in Ländern, die sich in der Grippesaison befinden oder aktuelle Ausbrüche verzeichnen. Die Influenzasaison dauert auf der Nordhalbkugel von November bis April und auf der Südhalbkugel von Mai bis Oktober. In den Tropen ist Influenza ganzjährig verbreitet. Das Infektionsrisiko hängt außerdem von der Reiseart ab: Wenn viele Menschen auf begrenztem Raum gemeinsam reisen, übertragen sich die Viren leichter. Dies trifft etwa bei Kreuzfahrten zu, aber auch bei Reisen in organisierten Touristengruppen, Pilgerreisen sowie längere Bus-, Bahn- und Flugreisen.
Auch hierzulande hat die Grippesaison begonnen. Die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) empfiehlt älteren Menschen, chronisch Kranken, Schwangeren sowie Menschen mit erhöhter Gefährdung, also etwa medizinischem Personal, sich gegen Influenza impfen zu lassen. Im Unterschied zu grippalen Infekten, ist Influenza eine ernstzunehmende Virusinfektion, die insbesondere bei älteren Menschen und bei Menschen mit Grunderkrankungen einen schweren und sogar lebensgefährlichen Verlauf nehmen kann. Häufigste Komplikation ist eine Lungenentzündung.

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Kontakt: Juliane Pfeiffer, Tel. 0711/89 31-693, E-Mail: juliane.pfeiffer@thieme.de