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Haemophilus influenzae Typ b (Hib)
Autor: Prof. Dr. T. Jelinek

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Wie verläuft die Krankheit?
Nach einer Ansteckung mit dem Bakterium Haemophilus influenzae besiedelt dieses die Schleimhäute der oberen Atemwege. Nach kurzer Zeit (1-3 Tage) kann es zu fieberhaften Entzündungen des Nasen- und Rachenraumes kommen.
Einen schwereren Verlauf nimmt die Krankheit vor allem bei Kindern unter 5 Jahren. Mittelohr- und Lungenentzündung sind nur zwei der zahlreichen Komplikationen. Darüber hinaus kann es zu einer Kehlkopfentzündung kommen, die zu Atemnot und Ersticken führen kann. Außerdem kann sich eine gefährliche, eitrige Hirnhautentzündung entwickeln, an der auch bei frühzeitiger Behandlung heute noch etwa 5 % der erkrankten Kinder sterben. Eine überstandene Hirnhautentzündung kann bleibende Schäden verursachen, darunter Hörschäden oder auch geistige Behinderungen.
Wie wird die Krankheit übertragen?
Der Krankheitserreger (Haemophilus influenza) wird durch Tröpfchen von erkrankten Personen, z.B. beim Sprechen oder Husten, oder durch direkten Kontakt übertragen.
Steckbrief Hib
Erreger:
Bakterium
Bakterium (Haemophilus influenza)
Übertragung:
aerogen
aerogen (Tröpfcheninfektion)
Schutz:
Impfung
Impfung

Quellen:
  • Robert Koch Institut (RKI). Haemophilus influenzae, invasive Infektion. RKI Ratgeber
  • Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) (aktuelle Fassung)
  • Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über Schutzimpfungen nach § 20i Abs. 1 SGB V (Schutzimpfungs-Richtlinie/SI-RL) (aktuelle Fassung)
  • Fachinformation der in Deutschland verfügbaren Impfstoffe. Rote Liste® Service GmbH


Aktualisiert am 14.04.2022, erstellt am 28.11.2007


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