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Japanische Enzephalitis
Autor: Prof. Dr. T. Jelinek

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Wie verläuft die Krankheit?
Die Japanische Enzephalitis verläuft oft ohne besondere Krankheitsanzeichen, kann jedoch zu schweren Hirn- und Hirnhautentzündungen führen. Besonders betroffen sind Kinder und ältere Menschen. Zwischen der Ansteckung durch den Stich einer infizierten Mücke und dem Ausbruch der Krankheit liegen etwa 4 bis 14 Tage. Typische Krankheitsanzeichen sind hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Lähmungserscheinungen, Verwirrtheit und Bewusstlosigkeit. Fast ein Drittel aller Erkrankten stirbt oder bleibt dauerhaft geschädigt (Hirnschäden, Epilepsie, Demenz). Bei guter medizinischer Behandlung kann die Sterblichkeit auf etwa 10 % gesenkt werden.
Wie wird die Krankheit übertragen?
Der Erreger der Japanischen Enzephalitis wird durch nachtaktive Stechmücken übertragen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich.
Steckbrief Japanische Enzephalitis
Erreger:
Virus
Virus (Japan B-Enzephalitis-Virus)
Übertragung:
arthropod
arthropod (Mückenstich)
Schutz:
Impfung
Impfung
Mückenschutz
Mückenschutz

Quellen:
  • CRM Handbuch Reisemedizin (aktuelle Ausgabe). Hrsg.: CRM Centrum für Reisemedizin GmbH, Düsseldorf
  • WHO. Japanese encephalitis (auf Englisch)
  • Fachinformation des in Deutschland verfügbaren Impfstoffes. Rote Liste® Service GmbH


Aktualisiert am 14.04.2022, erstellt am 28.11.2007


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